Mit NINA PROLL, GREGOR BLOÉB und den ÖSTERREICHISCHEN SALONISTEN (Peter Gillmayr und Hansi Gstöttner, Violinen, Judith Bik, Violoncello, Markus Kraler, Kontrabass, Peppone Ortner, Klarinette/ Saxophon, Wieland Nordmeyer, Klavier)
Wir, die Familie Proll mit unseren Vettern, Schwager und Schwestern (dargestellt von den Österreichischen Salonisten), haben uns entschlossen, als Familienzirkus über die Dörfer zu ziehen und mit unserer nicht ganz klassischen Revue „Die Goldenen 20er Jahre; Sie wünschen – wir spielen“, die Herzen der Zuschauer zu brechen. Nach der erfolgreichen Welturaufführungspremiere tingeln die Prolls nun auch in ihrer Nähe vorbei.
Kommen Sie vorbei! Hereinspaziert! Lassen Sie sich von Ödön von Horvath, Anton Kuh, Bertolt Brecht, Erich Kästner, Irmgard Keun und anderen Dichtern die damalige Lage der Nationen erklären, von Friedrich Holländer und Kurt Weill beschwingen und besingen, von den gekonnten Tanzeinlagen und den flamboyanten Kostümen verzaubern.
Leiden und weinen Sie mit, wenn es heißt „Nimm dich in Acht vor blonden Frauen“, „Nur nicht aus Liebe weinen“ oder „Tango por una cabeza für Madame Waltraud“!
NINA PROLL ist eine der bekanntesten jungen Schauspielerinnen, Sängerinnen und Musicaldarstellerinnen Österreichs. Während und nach ihrer Ausbildung an den „Theater an der Wien Studios“ und den „Performing Arts Studios Vienna“ spielte sie bereits in den Musicals „Jesus Christ Superstar“ sowie in „Sweet Charity“. 1999 feierte sie als Hauptdarstellerin in Barbara Alberts Spielfilmdebüt Nordrand (1999) ihren ersten großen Filmerfolg. Die Rolle brachte ihr mehrere Auszeichnungen, darunter den Marcello-Mastroianni-Preis bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig als beste Nachwuchsschauspielerin und jene als Shooting Star des europäischen Films ein. Als Filmschauspielerin war sie in vielen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen wie „Hinterholz 8“, „Komm süßer Tod“, „Am anderen Ende der Brücke“, „Fallen“, „Keinohrhasen“ mit Til Schweiger, den „Buddenbrooks“ mir Heinrich Breloer, „Zwölfeläuten“ mit Harald Sicheritz, „Spiel im Morgengrauen“ mit Götz Spielmann und vielen mehr.
Daneben stand sie auf der Bühne des Volkstheaters in Wien, tanzte bei „Dancing stars“ und spielte als Sängerin etliche CD´s ein (wie „Belle de jour“, „Art of Pretending“, „12 Songs, nicht die Schlechtesten").
GREGOR BLOÉB ist unter anderem Intendant des Theatersommer Haag seit 2009 und stand im letzten Sommer als Cyrano auf dieser Bühne.
Gregor Bloéb spielte nach seiner Ausbildung in Innsbruck an vielen Bühnen wie zum Beispiel am Stadttheater Nürnberg, am Volkstheater in München, Volkstheater in Wien und im Theater an der Josefstadt.
Parallell zu seiner Bühnenlaufbahn drehte Gregor Bloéb viele Fernseh- und Kinofilme, wie in „Single Bells“, „Arme Millionäre“, „Muttis Liebling“, „Free Rainer“ und „Zeiten ändern dich“ mit Bushido, der aktuell in den Kinos läuft.
Die vielseitigen Musiker aus ganz Österreich, allesamt Musikpädagogen, Kammer- und Orchestermusiker, widmen sich in diesem 2005 gegründeten Ensemble der sogenannten Salonmusik, wie man sie früher in den feinen europäischen Kaffeehäusern und Tanzsalons hören konnte. Sentimentale Tangos & Milongas, feurige Czardas und Paso dobles, rasante Polkas, schwungvolle Walzer, Musette, Filmmusik, LatinJazzstandards, aber auch Opern- Medleys, Operettenmelodien und alte Schlager versetzen das Publikum in die Zeit der 20er und 30er Jahre. Mit Spielwitz, Virtuosität und unterhaltsamer Präsentation lässt man die ganze Bandbreite dieses fast schon vergessenen Genres von etwa 1850 bis zu Piazzolla in charmant - österreichischer Manier wieder aufleben. Wie klingt das? Nun, das reicht vom Salonmusik- Sound der I Salonisti Bern über Strauß- Klänge wie beim Wiener Neujahrskonzert (nach der Budgetkürzung), von der LatinJazzcombo bis zur Zigeunerkapelle oder Max Raabe.